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Icke Ha$$ler

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721

Dienstag, 6. September 2016, 19:46

Freiherrlich nach Emanuel Geibel (1815-1884)

Für icke's Muse

Nun die Schatten dunkeln,
Stern an Stern erwacht:
Welch ein Hauch der Sehnsucht
Flutet in der Nacht!
Durch das Meer der Träume
Steuert ohne Ruh',
Steuert meine Seele
Deiner Seele zu.
Die sich dir ergeben,
Nimm sie ganz dahin!
Ach, du weißt, dass nimmer
Ich mein eigen bin.



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722

Mittwoch, 7. September 2016, 18:26

auf einer dürren blumenwiese
sehnt sich der hirsch nach der elise.
drum läuft im frühtau er zu tal
posiert in einen wasserfall
damit elise kann erhören
sein frischgewaschnes sinnlich röhren.

https://www.youtube.com/watch?v=wJsHbdUI9Yo

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723

Montag, 12. September 2016, 18:53

Afrikaans liefdeslied

Nie die intimiteit van jou voorkop mooi soos reen
nog die geweld van jou liggaam agter lakens terughoudend
nog wat na my toe aankom van jou lewe
Sal soveel slanke genade hê
as om jou te sien slaap nie

miskien sien ek jou soms vir die eerste maal

jy met jou borskas van koejawel en druif
jy met die ooglede klam, die slape silwer en vinkel
jy vlek ons uithoeke smaltblou en geruisloos soos verdriet

maar ons sal uithou bymekaar

selfs al hamer die son teen die dakpanne
selfs al kook die staat net clichés
ons stop ons sakke met suurstof
en die vuurwerk van vinke
selfs al ry my oe die horison bloots
selfs al runnik die maan met haar flanke
selfs al vorm die berg ‘n kompakte lyn teen die nag

ons sal uithou bymekaar
ek sien jou soms vir die eerste maal

© Antjie Krog



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724

Montag, 12. September 2016, 19:05

einen satz versteh ich jetzt überhaupt nicht:

selfs al runnik die maan met haar flanke ?

ich bitte um erleuchtung :D

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725

Montag, 12. September 2016, 19:09

Da geht es um einen nachtblinden Sattler, der sein Ziel um ein Haar verfehlt hat 8)



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726

Montag, 12. September 2016, 19:47

ja, JEEEEEEETZT macht das ganze sinn :thumbsup:

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727

Montag, 12. September 2016, 19:49

Hat :evil:



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728

Montag, 12. September 2016, 20:03

genau, es HAT was 8)

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Icke Ha$$ler

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729

Samstag, 24. September 2016, 11:41

An meine Königin :love:

Bin ich ein König? - Als ich Knabe war,
da träumte mir von einem goldnen Throne,
von einem Volk in heller Jubelschaar,
von einem Purpurmantel, einer Krone.

Ich wurde Jüngling, und der irdne Glanz
verblich im Geisterlicht des Ewig Schönen;
da träumte mir von einem Strahlenkranz,
mit dem ein andres Volk mich sollte krönen.

Jetzt träum ich nicht mehrKronen, nicht mehrKränze,
kein Ziel der Sehnsucht, das der Stolz gebar;
mich lockt kein Volk, kein Reich mehr, keine Grenze,
nur meiner Kraft glühn muß ich immerdar.

Nur immer schweben, wie der Adler schweben,
den es hinauf ins Unbegrenzte reißt;
ich kann nicht wie die Lerche mich bestreben,
die flatternd ihre Ackerfurche preist.

Ich weiß kein Ziel. Gestalten aus dem Vollen
erheben sich, zerreißen die Umhüllung.
Nun ihnen nach, die nichts als Dasein wollen!
Mein Sehnen ging durch Dich mir in Erfüllung.

Du gabst mir solch ein Reich voll Glanz zu eigen,
daß meine ganze Sprache mir zu wenig
all dieses Reichtums Herrlichkeit zu zeigen,
und dankbar knie ich hin: - ich bin ein König.

Richard Dehmel



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Samstag, 24. September 2016, 12:56


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731

Samstag, 24. September 2016, 13:26

Augen, die sehen und sprechen
Ein Blick, sechs Worte, ein Satz:
"Wir lieben dich, du königliche Katz!"



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732

Montag, 26. September 2016, 17:23

Für U.

Wenn mich das Sehnen nach dir
am Kragen packt
Süße Qualen mich verzehren
Mein Herz mit jedem Beben
deinen Namen klagt
Werden Schmerzen zu Goethe*
Und Rilke erwacht
Jeden Tag, jede Nacht


*ich hab's gesuchmaschint und machgeschlagen, aber ich bin mir immer noch nicht sicher, ob es wirklich meinem Hirne/Herzen entsprang :S



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733

Montag, 3. Oktober 2016, 09:51

Melancholie

Bläuliche Schatten. O ihr dunklen Augen,
Die lang mich anschaun im Vorübergleiten.
Guitarrenklänge sanft den Herbst begleiten
Im Garten, aufgelöst in braunen Laugen.

Des Todes ernste Düsternis bereiten
Nymphische Hände, an roten Brüsten saugen
Verfallne Lippen und in schwarzen Laugen
Des Sonnenjünglings feuchte Locken gleiten.

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734

Montag, 3. Oktober 2016, 18:06

Blaue Tränen fallen leise
Auf das schlafend gold'ne Laub
Beendet ist die lange Suche
Gebettet im sanften schatt'gen Grau

Ein letztes warmes Gelb
Schenkt zum Abschied müßig seine Küsse
Und versteckt sich
In der Süße rotbraun violetter Früchte

Langsam pirscht sich dann
Ein alter, wohl bekannter weißer Narr heran
Und klopft recht frech an Tor und Tür
Nur öffnen wird ihm keiner hier

Denn verschlungen sind Arm und Bein
Nur Finger und Lippen können noch wandern
Zungen tanzen, grüne Blitze zucken und schrei'n
einen letzten guten Rat:

Komm wir halten Winterschlaf!



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735

Montag, 3. Oktober 2016, 19:45

im tiefen schlaf
da träumte mir
wir gingen durch ein layrinth.
die wege gepflastert mit rotem stein
und durch die herbstlichen hecken
sah man schon in den nächsten raum.
den wollten wir erreichen
doch manche bank und mancher brunnen
betörte unsere sinne
so dass, am ende,
im mittelpunkt des labyriths
die kraft uns fehlte weiterzugehen.
so verweilten wir erstarrt
und leise sang die nachtigall.

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736

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 19:34

Boonicka Ultra Granatum

Die harte Schale, die dich schützt
zieren ach so wundersame Farben
Dein innerstes Gut so zuckersüß
liegt verborgen in geheimen zarten Waben

Du stehst in deiner Vollkommenheit
rein gar niemandem etwas nach
keiner Blume, keinem Garten

Doch verdient man es sich
so öffnest du dich
stolzer, als die schönsten aller blühend Damen

Du machst dich selbst zu ein'm Geschenk
mit deinen glühend Gaben
und man dankt es dir ein Leben lang
labend verneigt mit liebenden Balladen



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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Icke Ha$$ler« (5. Oktober 2016, 19:42)


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737

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 20:07

an meinen edlen ritter und licht meines lebens

leise lächelnd lausche ich
dem sanften klang der mandoline
auf dem boulevard
unter meinem balkon.
manchmal vermeine ich
deinen schatten zu sehen
und mein herz schlägt lauter.
ich begleite dich
auf dem cello
stets
und ewig.
was kann uns jemals trennen?
nichts.
und selbst auf wolken sitzend
werden wir uns zulächeln
und wissen, was einst war.

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738

Montag, 10. Oktober 2016, 18:55

An meine kleine Freundin


Wer hätte das gedacht!
Das kam wohl über Nacht.
Denn als ich aufgewacht,
Da warst auf einmal du
Mein kleiner Herztyrann.
Sieh doch mal einer an,
Was Amor alles kann.
Schon weiß ich, was ich tu,
Damit du gnädig bist,
Und mich nicht gleich vergißt:
Ich mach dir dies Gedicht.
Ich hoff, es ist so schlicht,
So süß und zart wie du.

Georg Heym



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739

Donnerstag, 13. Oktober 2016, 02:21

Die Sonne versteckt sich
im Schwarz des Alls
Der Mond hinter dem Weiß der Wolken
Doch du, du bist hier und da
immer!

Guten Morgen ;-)



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Freitag, 14. Oktober 2016, 00:35

Wie kann die Welt nur so Grausam sein.
Da war eine Schnecke die Vermisste ihr`n Schleim.
Er wart ihr gestohlen ganz unverholen.
In die Welt rein geworfen und einfach Vertan.
Nun meinen die Leute es muss so sein
das die Welt überall einfach voll Schleim. ;(

Bevor ich mich jetzt aufrege, isses mir lieber egal :pinch: https://www.youtube.com/watch?v=17y1bRLVux4

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