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ultraviolet

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301

Sonntag, 30. November 2014, 18:01

Möge der Winter uns das Schwerste lernen:
Die Geduld.

(© Monika Minder)

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302

Dienstag, 2. Dezember 2014, 12:30

Gesang zu zweien in der Nacht

Sie.

Wie süß der Nachtwind nun die Wiese streift,
Und klingend jetzt den jungen Hein durchläuft!
Da noch der Erdenkräfte flüsterndes Gedränge,
Das aufwärts in die zärtlichen Gesänge
Der reingestimmten Lüfte summt.

Er.

Vernehm ich doch die wunderbarsten Stimmen,
Vom lauen Wind wollüstig hingeschleift,
Indes, mit ungewissem Licht gestreift,
Der Himmel selber scheinet hinzuschwimmen.

Sie.

Wie ein Gewebe zuckt die Luft manchmal,
Durchsichtiger und heller aufzuwehen;
Dazwischen hört man weiche Töne gehen
Von sel`gen Feen, die im blauen Saal
Zum Sphärenklang,
Und fleißig mit Gesang,
Silberne Spindeln hin und wieder drehn.

Er.

O holde Nacht, du gehst mit leisem Tritt
Auf schwarzem Samt, der nur am Tage grünet,
Und lustig schwirrender Musik bedienet
Sich nun dein Fuß zum leichten Schritt,
Womit du Stund`um Stunde missest,
Dich lieblich in dir selbst vergissest -
Du schwärmst, es schwärmt der Schöpfung Seele mit!


Eduard Friedrich Mörike (1804-1875)



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303

Freitag, 12. Dezember 2014, 21:44

Icke wäre nur OHNE Dich verloren - geliebte Ultra

Femmes, anges mortels, création divine, seul rayon dont la vie un moment s'illumine.
Alphonse Lamartine,1790-1869

Brahma, Schöpfer alles Lebens,
Saß und sann im Weltenmai,
Sann und grübelte vergebens,
(seufzend)
Wie das "W e i b" zu schaffen sei.
Denn als er den M a n n geschaffen,
Hatte seine Meisterhand
Alle festen alle straffen
Elemente schon verwandt.-
(Fragend)
Wie das neue Werk beginnen,
Da kein Stoff mehr übrig war?
Erst nach langem, tiefem Sinnen,
Ward's ihm endlich offenbar:
(Tempo)
Und er nahm der Blume Sammet
Und den frommen Blick des Rehs
Und die Glut, die lodernd flammet,
Und den kalten Hauch des Schnees;
Nahm den schlanken Wuchs der Gerte
Und des Windes Flattersucht,
Und des Diamanten Härte
Und die Süßigigkeit der Frucht;
Nahm den zarten Schmelz vom Laube
Und den Flaum vom Sperlingskleid,
(weich)
Das Gegirr der Turteltaube
(grausam)
Und des Tigers Grausamkeit;
Und vom morgendlichen Rasen
Nahm er Tränenfluß des Taus,
Nahm die Furchtsamkeit des Hasen
Und die Eitelkeit des Pfaus;
Nahm vom Schilfe das Gezitter
Und des Vollmonds schwelllend Rund
Und des Sonnenstrahles Flitter
Und des Hähers Plappermund;
Nahm der Kletterpflanze Schlingen,
Nahm der Schlange Wellenleib,
(mit gewisser gläubiger Begeisterung)
Und aus a l l e n diesen Dingen
Schuf der Weltenherr das - "W e i b". -
Und dem Manne zum Genossen
gab er es mit güt'gem Sinn;
(aufgeregt)
Doch bevor ein Mond verflossen,
Trat der Mann vor Brahma hin,
(verlegen)
Und er sprach: O Herr, das Wesen,
Das du mir so gnadenvoll
Zur Gesellschaft hast erlesen,
Macht mich elend, macht mich toll.
Ach, es p l a p p e r t Tag'und Nächte,
Raubt mir S c h l a f und Z e i t und R u h ',
F o r d e r t viel, doch n i e das R e c h t e,
Stört und quält mich immerzu.
(verzweifelt)
Es vergiftet mir mein Leben,
Es zertrümmert mir mein Glück
(flehend)
D u , der mir das Weib gegeben,
Großiger Brahma, n i m m 's z u r ü c k !
(Erzählend)
- Brahma tat nach seiner Bitte;
Doch nach einer Woche schon,
trat der Mann mit raschem Schritte
Wiederum vor seinen Thron.
(Furchtsam)
"Herr", so sprach er scheu beklommen,
"Meines Jammers dich erbarm".
(Als sei es ihm selbst unverständlich)
Seit mir dies Geschöpf genommen,
Ward mein Leben leer und arm.
(Sinnlich)
Ach, gedenken muß ich täglich,
Wie dies Wesen tanzt'und sang,
Wie's mich ansah, herzbeweglich
Und mit weichem Arm umschlang,
Die geschmeidig sanften Glieder
Und das liebliche Gesicht.
(Bittend)
Brahma, gib das Weib mir w i e d e r ,
(jauchzend)
Meines Lebens Lust und Licht!"
(Erzählend)
Brahma stillte sein Verlangen
Doch drei Tage kaum vergangen
Kam der Mann mit bleichen Wangen
Abermals zurück und sprach:
(zerknirscht)
"Sieh mich, Herr, voll bitt'rer Reue!
Ach, ich war ein blinder Tor;
Seit das Weib mir ward aufs n e u e ,
Bin ich ä r m e r als zuvor.
(Entschlossener Trotz)
Niemals wieder mich betrügen
Wird ihr Lächeln und ihr Kuß
(kleinlaut)
Winzig klein ist das Vergnügen,
(bedeutungsvol)
Riesengroß ist der Verdruß.
Ach, mir blieb kein Hoffnungsschimmer;
Drum erhör'mich, großiger Gott;
(flehend)
N i m m d a s W e i b m i r a b f ü r i m m e r ! "
(Streng, zornig)
Brahma forsch: "Bin ich dein Spott?!
(Befehlend)
Scher'dich heim! Für deine Klagen
Bleibt mein Ohr fortan verschanzt;
Lern's so gut es geht, ertragen,
Was Du nicht entbehren kannst."
(Seufzend)
Traurig schlich der Mann von hinnen,
Und im Wandern seufzt'er bang':
"Großiger Brahma, nicht entrinnen
Werd' ich meinem Untergang.
Was du mir heraufbeschworen
Durch das Weib, verschmerz'ich nie;
B e i d e m a l bin ich v e r l o r e n -
M i t ihr - - - oder o h n e sie."



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Sonntag, 14. Dezember 2014, 16:42

Wie soll ich meine Seele halten, daß
sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie
hinheben über dich zu andern Dingen?
Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas
Verlorenem im Dunkel unterbringen
an einer fremden stillen Stelle, die
nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen.
Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Geiger hat uns in der Hand?
O süßes Lied.

Rainer Maria Rilke (1875-1926)

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305

Montag, 29. Dezember 2014, 17:50

Theodor Fontane

Ein neues Buch, ein neues Jahr ...

Ein neues Buch, ein neues Jahr
Was werden die Tage bringen?!
Wird's werden, wie es immer war,
Halb scheitern, halb gelingen?

Ich möchte leben, bis all dies Glühn
Rücklässt einen leuchtenden Funken.
Und nicht vergeht, wie die Flamm' im Kamin,
Die eben zu Asche gesunken.



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Montag, 29. Dezember 2014, 18:17

Zwei Lichtlein

Es sieht von deinem Fenster
Ein Lichtlein in die Nacht,
Es hat in meinem Herzen
Ein zweites Licht entfacht.

Ich muß es immer denken
Und denk es doch nicht aus:
Fänd' doch dies eigne Lichtlein
Zum Licht in deinem Haus!

Das gäbe dann ein Leuchten
Und Strahlen Nacht und Tag. -
Zwei Lichtlein brennen heller,
Als eines brennen mag.

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Freitag, 2. Januar 2015, 18:17

Rilke - Nachtgedanken


Weltenweiter Wandrer,
walle fort in Ruh..........
Also kennt kein andrer
Menschenleid wie - du.

Wenn mit lichtem Leuchten
du beginnst den Lauf.
schlägt der Schmerz die feuchten
Augen zu dir auf.



Drinnen liegt - als riefen
sie dir zu: versteh ! -
tief in ihren Tiefen
eine Welt von Weh.........

Tausend Tränen reden
ewig ungestillt, - -
und in einer jeden
spiegelt sich dein Bild.


Frühes Gedicht,
1894



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Freitag, 2. Januar 2015, 19:24

*SUPERSCHLUCHZ*

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Freitag, 2. Januar 2015, 19:28

Joachim Ringelnatz


Das Herz sitzt über dem Popo


Das Herz sitzt über dem Popo.
Das Hirn überragt beides.
Leider! Denn daraus entspringen so
Viele Quellen des Leidens.

Doch ginge uns plötzlich das Hirn ins Gesäß
Und die Afterpracht in die Köpfe,
Wir wären noch minder als hohles Gefäß,
Nur gestürzte, unfertige Töpfe.

Herz, Arsch und Hirn, - Ich ziehe retour
Meine kleinliche Überlegung. -
Denn dieses ganze Gedicht kommt nur
Aus einer enttäuschten Erregung.




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310

Samstag, 3. Januar 2015, 10:40

ringelnatz hat's :thumbup:

Mein Freund an einem Sonntagmorgen
Tät sich ein hübsches Rößlein borgen.
Mit frischem Hemd und frischem Mute,
In blanken Stiefeln, blankem Hute,
Die Haltung stramm und stramm die Hose,
Am Busen eine junge Rose,
So reitet er durch die Alleen,
Wie ein Adonis anzusehn.
Die Reiter machen viel Vergnügen,
Wenn sie ihr stolzes Roß bestiegen.

Nun kommt da unter sanftem Knarren
Ein milchbeladner Eselskarren.
Das Rößlein, welches sehr erschrocken,
Fängt an zu trappeln und zu bocken,
Und, hopp, das war ein Satz, ein weiter!
Dort rennt das Roß, hier liegt der Reiter,
Entfernt von seinem hohen Sitze,
Platt auf dem Bauche in der Pfütze.

Die Reiter machen viel Vergnügen,
Besonders, wenn sie drunten liegen.

Wilhelm Busch (1832 - 1908)
Quelle: »Kritik des Herzens«, 1874

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Samstag, 3. Januar 2015, 13:02

quelle: manfred ach:

Frostschutzmittel

Komm,
wir spielen Winter.
Du das Kitz
und ich der Wolf.

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312

Samstag, 3. Januar 2015, 19:56

Altes Kaminstück

Draußen ziehen weiße Flocken
Durch die Nacht, der Sturm ist laut;
Hier im Stübchen ist es trocken,
Warm und einsam, stillvertraut.

Sinnend sitz ich auf dem Sessel,
An dem knisternden Kamin,
Kochend summt der Wasserkessel
Längst verklungne Melodien.

Und ein Kätzchen sitzt daneben,
Wärmt die Pfötchen an der Glut;
Und die Flammen schweben, weben,
Wundersam wird mir zu Mut.

Dämmernd kommt heraufgestiegen
Manche längst vergessne Zeit,
Wie mit bunten Maskenzügen
Und verblichner Herrlichkeit.

Schöne Frauen, mit kluger Miene,
Winken süßgeheimnisvoll,
Und dazwischen Harlekine
Springen, lachen, lustigtoll.

Ferne grüßen Marmorgötter,
Traumhaft neben ihnen stehn
Märchenblumen, deren Blätter
In dem Mondenlichte wehn.

Wackelnd kommt herbeigeschwommen
Manches alte Zauberschloss;
Hintendrein geritten kommen
Blanke Ritter, Knappentross.

Und das alles zieht vorüber,
Schattenhastig übereilt -
Ach! da kocht der Kessel über,
Und das nasse Kätzchen heult.

Heinrich Heine (1797-1856)

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Sonntag, 4. Januar 2015, 18:56

Frei nach Camill Hoffmann(1878-1944)

Der Gedanke an dich

Der Gedanke an dich
Duftet im Zimmer,

Hingeschneit liegt sein Schimmer
Wie Lächeln überall.

Wie der freundliche Aufblick der Gottheit
Unter ewig blühenden Brauen
Hat er den Tag gestreift, den ultravioletten.



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314

Donnerstag, 8. Januar 2015, 20:27

when serpents bargain for the right to squirm


when serpents bargain for the right to squirm
and the sun strikes to gain a living wage-
when thorns regard their roses with alarm
and rainbows are insured against old age
when every thrush may sing no new moon in
if all screech-owls have not okayed his voice
–and any wave signs on the dotted line
or else an ocean is compelled to close
when the oak begs permission of the birch
to make an acorn-valleys accuse their
mountains of having altitude-and march
denounces april as a saboteur
then we’ll believe in that incredible
unanimal mankind(and not until)

E. E. Cummings



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Freitag, 9. Januar 2015, 07:06

liebevolles wort
von dir an mich gerichtet
zaubert mein lächeln.

warum zauberst du
meine heimlichen träume
ans licht des tages?

mit meiner liebe
kann ich hören und sehen,
was dein herz mir weist.

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Freitag, 9. Januar 2015, 11:54

Fuoco nel Fuoco
Feuer im Feuer

Feuer im Feuer,
sind deine Augen in meinen Augen
ein wenig davon
und schon weiß ich, wer du bist
was du von mir erwartest
was du von mir willst
du willst den Kratzer am Herzen
den ich auch ganz stark will.

Ich würde gern auf deinen
roten Lippen sterben
Ich würd gern fühlen
wie sich deine Brüste
wie kleine Vulkane entzünden
sie spüren in meinen Händen
und dann deinen süßen Hügel
hinuntergleiten... Seelen treffen sich...

Die Nacht scheint perfekt zu sein
um das Leben zu verzehren du und ich
es gibt ein großes Liebesbedürfnis
weißt du, das nicht wartet.
Es ist ein direktes Gefühl wenn du willst,
ewig ist es aber nicht, da wir wie
Feuer im Feuer sind
wir brennen schnell.

Feuer im Feuer
meine und deine Leidenschaft
es ist fast ein Spiel weißt du
Klänge und Magie vermischen sich
um die Gefühle bis zur Sonne steigen zu lassen
und dann herunter
bis zu deinem süßen Hügel... Seelen treffen sich...

Meine ganze Haut werde ich an dein
Feuer schmiegen
und werde dich spüren... so werde ich dich spüren.

Die Sache ist die
die Nacht scheint so perfekt
um das Leben zu verzeheren du und ich
wir sind jetzt Feuer im Feuer
und brennen schnell.

Wir sind Feuer im Feuer
wir sind Feuer im Feuer

zur Originalversion von "Fuoco nel fuoco" - eros ramazotti

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Freitag, 9. Januar 2015, 23:06

;-)

dämonen

du atmest seide an meinen hals.
streichelst auf meinen bauch.
flüsterst zwischen meine brüste.
küsst dämonen in meinen schoß.



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Sonntag, 18. Januar 2015, 10:58

"May This Be Love"

Waterfall, nothing can harm me at all,
my worries seem so very small
with my waterfall.

I can see my rainbow calling me
through the misty breeze
of my waterfall.

Some people say day-dreaming's
for the lazy minded fools
with nothing else to do.

So let them laugh, laugh at me,
so just as long as I have you
to see me through,
I have nothing to lose 'long as I have you.

Waterfall, don't ever choose your ways.
Come with me for a million days,
Oh, my waterfall.

jimi hendrix "are you experienced"

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Sonntag, 18. Januar 2015, 17:19

[align=-webkit-left][list=]
Eva Zeller © (* 1923)
Das Wörtlein

Es soll auf unserm Erdenrund
über dreitausend geschriebene
und fast zweitausend nur
gesprochene Sprachen geben
Eine davon die Mutter-
die Vater- die Unsersprache
geschrieben gesprochen
nicht zu vergessen gesungen
darüberhinaus an
verschiebbaren Perlen entlang
geflüstert kaum daß man dabei
die Lippen bewegt
als habe man sich des alt-
gewordenen Vokabulars zu schämen
das sich nicht plaudern lässt

Selbst dem geringsten
unter den Worten
das sich klein gemacht hat
zum Wörtlein
hört man seine Herkunft noch an
Das kann fällen
das Wörtlein
den altbösen Feind
Der will uns um
unsere Sprache bringen
die tonlos gemurmelte
und uns gar verschlingen
Wir können ein Lied davon singen[/list]
Das Letzte Wort steht für sich selbst! - Da LeWo

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Montag, 19. Januar 2015, 11:14

Traum-Zeit-Gefühle

Nur mit dir will ich sein...
Neben dir will ich schlafen,
um aus einem Traum nur mit dir,
neben dir zu erwachen.
Nur an dir will ich mich laben
und tief in dir versinken.
Nur dich will ich atmen,
bis ich schier an dir ertrinke.
Mein ultraviolettes Meer.



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