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Fr.Dr.Hackedicht

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1

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 23:47

Dichtende Gedanken - Gedichte halt ;-)

Des Engels Weisheit


Ein Engel einst zur Nachtzeit sprach:
"Sag, magst Du gar nicht schlafen?"
"Oh, bitte Engel, sieh's mir nach....
...Enttäuschungen mich trafen."

"Was ist's, was Dir den Schlafe raubt?
Ich höre zu. - Berichte!"
"Es ist, daß keiner an mich glaubt.
Mein Weltbild geht zunichte."

Der Engel blickte wissend drein,
das Menschlein weinte leise.
"Lieb Menschlein, Du brauchst nicht zu wein'.
Du bist nur auf der Reise.

Das Leben hält so viel bereit,
es möchte Dich was lehren.
Enttäuschungen, die Du hast zur Zeit,
sie stärken Dich....und nähren!"

Ein Menschlein einst zur Nachtzeit sprach:
"Ich möchte wieder LEBEN!"
Er sah dem Engel lange nach....

....von Stille seicht umgeben.


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Bierkarre

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2

Freitag, 30. Oktober 2009, 00:15

Bundkönig
Wer fightet so spät durch Nacht und Wind
Es is ein Bauer mit seinem Rind
Er hat das Tiere wohl in dem Arm
Er hetzt es sicher und ohne scharm

Der ZauberZwerg
Hat der alte Zwergenmeister sich doch einmal wegbegeben.
Und nun sollen seine Accounts auch nach meinem willen leben.
Seine Namen merkt ich Passwort sowas auch.
Und mit Firefoxe tu ich wunder auch.





Du findest das Bild cool?Dann gehe hier drauf!
http://www.bundeskampf.com/spende/10760

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bierkarre« (30. Oktober 2009, 00:22)


DarknessSoul

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3

Freitag, 30. Oktober 2009, 00:59

Ich würde mal sagen wir sollten die Gedichte hier nicht umkommentiert lassen ;)
Also zu dem allerersten es ist doch recht schön geschrieben und die Reimform passt wunderbar.
Genauso finde ich den Inhalt gut,
zum 2ten und 3ten Gedicht xD nunja ich finds eig. ganz lustig so gesehn ^^
Schön umgeformt für Bundeskampf

Mfg DarknessSoul

Fr.Dr.Hackedicht

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4

Freitag, 30. Oktober 2009, 09:29

Ich danke fürs Kompliment, DarknessSoul. :)

-Und nun mal für alle Mütter dieser Erde, die sich (wenn nicht täglich,
aber...) öfter anhören müssen,
daß man die Erziehung der Kinder aus den Ärmeln
schüttelt:



Rabenmutter! Schau auf Deine Schmach!
'S ist Deine Schuld, daß der Krug am Brunnen brach.
Rabenmutter! Was fällt Dir ein zu leben?
Mutters Rolle ist das Geben!

Rabenmutter! Rücken gerade, Brust heraus!
Erwarte für Deine "Leistung" kein' Applaus.
Rabenmutter! Worauf bist Du stolz?
Wächst es doch mit Dummheit auf einem Holz.

Was Du "Bemühen" nennst ist null und nichtig.
Geleistetes ist hier nicht wichtig.
Das kann doch jeder fix vollbringen,
ohne ein Loblied d'rauf zu singen.

Die stete Angst als Mutter zu versagen,
die liegt Dir wirklich schwer im Magen.
Täglich diese und jene Differenzen,
die die Zuversicht noch mehr eingrenzen.

Doch Rabenmutter.....da musst Du durch!
-Und wehe, Du bleibst dabei nicht ruhig!
Trag' ein Kleid aus Sonnenschein.
Die Tränen kannste unbemerkt ins Kissen wein'.

So eine wie Du, die packt das schon!
So eine wie Du, die braucht kein' Lohn!
Welch' Mutter will denn Lob schon hören?
Das würde nur das Bild zerstören....

....von der "kleinen, harten Sau",
die neben Mutter auch noch Frau -
mit Ängsten, Nöten, Zweifeln, Sorgen-
erhofft, sie schafft es wieder morgen.

Denkt mal ALLE von Zeit zu Zeit:
Wer war's, der an Eurem Bettchen verweilt'?
Bei Fieber und Husten - die Nächte war'n lang.
Der Blick in den Augen - fürsorglich, doch bang'.
Wer hielt Euch die Hand, sprach Mut Euch zu?
Wer band Euch die Schleife am Schühchen zu?

Wer hat geschimpft bei Euren Streichen,
doch ging für Euch auch über Leichen?
Wer hat noch stets zu Euch gestanden,
wenn and're Euch den Rücken zuwandten?

So sei am Ende noch erwähnt (aus Wikipedia auserwählt),
daß die Rabenfrau in der Tierwelt als eine der besten Mütter zählt!


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5

Freitag, 30. Oktober 2009, 11:00

hab früher mal auch einige geschrieben..
sind allerdings viel einfaherer natur :D
Du warfst mir vor du wärst mir egal
doch glaube mir das ist es nicht
Du warfst mir vor Du wärst mir egal
doch glaube mir ich liebe dich
du wirst mir niemals egal sein
denn ohne dich wär ich so allein
du wirst mir niemals egal sein
denn ohne dich da ging ich ein
doch hilf mir wie soll ichs beweisen
jetzt wo ich kurz davor bin so lang ohne dich zu verreisen
meine Gedanken und mein Herz werden immer bei dir sein
ebenso werd ich bald wieder bei dir sein
Du warfst mir vor du wärst mir egal
doch glaube mir das ist es nicht
Du warfst mir vor Du wärst mir egal
doch glaube mir ich liebe dich
© by me
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DarknessSoul

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6

Freitag, 30. Oktober 2009, 17:54

Also an die Frau Doktor mal wieder ein Lob, was ich schön fand an deinem Gedicht war das nicht nur die schlechte Seite der Rabenmutter rüber kam, sondern auch die Wirkungen und die Frage warum sie so ist angespielt wurde.
Zu Geisterfahrer, auch wenn es leicht gestrickt sei ist es dennoch schön gelungen.
Man merkt dort drin das Gefühle und wie ich finde ist jedes Gedicht gut solange man es mit dem Herzen schreibt.

Werde auch mal eins reintun,
auch wenn es nicht so an die Reimform gebunden ist und Rechtschreibfehler drinne sein könnten.
Wenn ich schreibe schreibe ich nämlich einfach drauf los ^^ sowas wie 5 Minuten Gedichte ;)
Dennoch kommen sie vom Herzen:

DIe kleine Blüte

Verwirrung in dieser kleinen Blüte so groß,
Verwirrung in dem Herzen der kleinen Blüte.

Wolang soll die Suche den nun gehn ?
Wie soll die kleine Blüte das alles nur verstehn

Soviel Glück auf einmal zu haben,
so trügerisch in diesen Tagen.

Die Liebe so nah und doch so fern.

Die kleine Blüte kann sich nicht entscheiden,
ob es nun die Zeit zum sprießen ist,
oder ob sie in ihrer Knospe am verschwinden ist.

Die Zeit lässt ihr keine Ruh',
denn die Wärme die sie so zu umhüllen scheint,
so strahlend glücklich voller Licht,
verursacht doch nur Unruh'

Unruhe die ihr Herz schneller schlagen lässt ?

Was ist es nun was sie da fühlt,
was ist es was sie da so lieblich umhüllt.

Ist es dieses,
ist es jenes oder
ist es doch, Liebe.

Die Blüte findet kein Wort dafür,
doch es ist wunderbar was Sie spürt
und das was sie so verführt.

Verführt in das Licht des Seins hinauszuschweben
und sich endlich zu regen
auch wenn es noch anfängt so stark zu regnen
glaubt sie fest daran.

Sie findet hier ihren Segen.

So lernt die kleine Blüte zu vertrauen
auch auf sich selbst zu bauen
und spürt,
ja sogar fühlt-

Das einzig wahre in ihr zu erblühn
Dieses eine Gefühl,

by DarknessSoul

Fr.Dr.Hackedicht

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7

Freitag, 30. Oktober 2009, 22:24

Du hast Recht, DarknessSoul:

Rhythmisch eine glatte 6!

Darum geht es hier aber nicht.
Du hast Dich sehr, sehr schön in die Metapher einer aufblühenden (oder welkenden) Pflanze hineinversetzt.

Ich mag Deine Gedanken! :)

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Fr.Dr.Hackedicht

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8

Freitag, 30. Oktober 2009, 22:31

@ Geisterfahrer82:

"Einfache Natur" gibt es in der Poesie nicht.

DAS würde implizieren,daß Deine Gedanken 'einfach' sind.

Kein Gedanke ist einfach......schon aus der Philosophie heraus.

Gedanken sind Wachsgut.
Gedanken sind demnach Nahrung...
Gedanken, die dann auch noch schriftlich festgehalten werden ( überleg mal, wer das von deinen Kollegen macht),
sind Gold wert!

Mach bitte weiter damit und unterbrich es nicht.

Mach es nicht für den...oder den....oder sonstwen....mach es für Dich!

Schreiben befreit....und Gedichte ohnehin.

Serlbstreflexion auf höchster Psychologieebene!!!!!

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9

Freitag, 30. Oktober 2009, 22:34

das lezte mal hab ich vor 6 jahren oder so geschrieben.. es fehlt einfach der ansporn.. weil sie damals einfach nur dazu waren gewisse dinge zu verarbeiten.. was ich seitdem nicht mehr hatte/brauchte
hier mla noch eins von damals:
ich sitze hier
deine lezten zeilen noch vor mir
ich lese die zeilen wieder und wieder
und es ist als wär ich nichts mehr für dich
ich sitze hier
deine lezten Zeilen noch vor mir
innerlich möcht ich zerspringen beim gedanken daran
das es für dich wirklich vorbei sein kann
ich sitze hier
deine lezten Zeilen noch vor mir
leise meine Tränen rinnen
kannst du dich noch an unsere schöne zeit erinnern
ich sitze hier
deine lezten Zeilen noch vor mir
wir kann ich meine Fehler wieder gutmachen
denn ich liebe dich so sehr
und will dich nicht verlieren

(c) by me
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DarknessSoul

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Donnerstag, 5. November 2009, 06:13

HIer schreibt ja keiner mehr ^^
Muss ich also wieder ran =P
Also Geisterfahrer,
dieses finde ich schöner als dein letztes,
ich finde es ist besser zu lesen und man vertieft sich
immer weiter in das Gedicht desto weiter man kommt und ich rate dir auch weiter zu schreiben ;)

und an die Fr.Dr:Hackedich, du sprichst mir aus der Seele mit deinem letzten Beitrag :thumbsup:
Ich hoffe von dir kommt auch nich etwas =P

Promille Edda

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11

Donnerstag, 5. November 2009, 17:00

Tränen und Regentropfen

Tränen und Regentropfen dunkel voller Trauer
fallen herunter ins nicht´s und niemand hat´s gesehen.
Alles was sie zeigen,hat keiner erkannt.
Keiner wollte wissen warum sie da sind.
Doch der Grund liegt tief in der Seele,
da wo niemand hineinschauen kann-außer man selbst.
Und so bleiben die Tränen und Regentropfen,
dunkel voller trauer, verlassen und allein!!!

Wurstmeister2

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12

Donnerstag, 5. November 2009, 22:03

An die Günstigen

Zitat

Zitat

Dichter lieben nicht zu schweigen,
Wollen sich der Menge zeigen;
Lob und Tadel muß ja sein!
Niemand beichtet gern in Prosa;
Doch vertraun wir oft sub Rosa
In der Musen stillem Hain.

Was ich irrte, was ich strebte,
Was ich litt und was ich lebte,
Sind hier Blumen nur im Strauß;
Und das Alter wie die Jugend,
Und der Fehler wie die Tugend
Nimmt sich gut in Liedern aus.
-Johann Wolfgang von Goethe


Wurstmeister2

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13

Donnerstag, 5. November 2009, 22:06

Mc Erhardt mal wieder vom feinsten:

Auf Gottes bunter Erdenkruste
bewegt sich Löwe, Hund und Kalb,
der Maulwurf aber, der bewußte,
bewegt sich weiter unterhalb.
Er kümmert sich nicht um Gerüchte,
bohrt sich sein Loch und denkt nicht viel,
auch sehnt er sich nicht nach dem Lichte.
Was über ihm ist, läßt ihn kühl.

Heinz Erhardt: Der Maulwurf

Fr.Dr.Hackedicht

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Freitag, 6. November 2009, 08:34

Wurstmeister2, zweifelsohne sehr schöne Gedichte, aber der Untertitel dieser Kategorie heißt:
Ihr habt ein besonderes Talent, hier könnt ihr eure Meisterwerke der Community präsentieren


Es sollte also schon etwas von DIR sein.....

Lieblichst,
Fr.Dr.H.

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DarknessSoul

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Freitag, 13. November 2009, 22:38

Will ich auch mal wieder was hier beitragen =)
Muss ja langsam meine alten Gedichte hier zur Kritik setzen ;)
Ist eig passend zum Freitag den 13ten etwas düster
und hat keinen Titel, vielleicht hat ja einer von euch eine Idee =P


Das Dämonentor öffnet sich,
der Schrecken kommt über die Nacht.
Die Kinder des Grauens sind erwacht.

Angst und Schatten ziehen übers Land,
haben jede Hoffnung ins Jenseits verbannt.
Nun haben sie es auch erkannt.

Der Teufel trägt den Namen jedes einzelnen,
die Herzen zu dunkel um zu erblühn.

So gewinnt immer mehr die kühl.

Dunkelheit lässt sich nicht aufhalten,
möcht man auch sogern die Liebe zum andern hier erhalten.

Doch zeigt sich die Illussion der Liebe als missverhalten.

Der Schrecken zieht durchs Land
lässt die Kinder des Schreckens hindurch ziehn,
und jede Seele scheint nun ins dunkle gesperrt und verbannt.

Kälte verbreitet sich,
sie kriegt auch Dich,
es ist so als ob dein Herz zerbricht.

Der Teufel lacht,
er hat es fast geschafft.
Er hat nun all die Macht.

Doch nun dort ein Schein,
ein Nichts im Dunkeln.

Eine Seele unruhig dem Herzen nahe.
Gefühle verloren,
kühl vor Schmerz,
doch warm so sehr,
sein Herz !

Es wandelt umher dies eine Licht,
ist auf irgendwas erpicht,
doch verliert es die Sicht.

Es schaut dem Teufel ins Gesicht,
da erscehint aus diesem Sein das Licht.

Flügel spreizen in die höh,
des Engels angesicht den Teufel verhöhnt.

MItten in dieser Feuersglut,
ensteht nun neuer Mut.

Der Kampf beginnt,
die Zeit verrinnt.
Doch der Engel nur in seine eignen Gedanken versinkt.

Verwundet bis zum Blut,
es quillt,
es schreit die Seele: "Schmerz sei still"

Trauerroter Engel,
so in sich gekehrt,
bleibt er doch unverseht.

So spricht er nun,
schau hoch mein Herz,
entferne all den Schmerz.

Flieg empor sei frei,
lass gehn all die Zeit.
Sei dein eignes Meins.

So erhebt sich der Engel,
den bösen Mächten entgegen,
äffnet er sein Herz.

Erstrahlt das Licht,
der Teufel ist nun nicht.
Doch auch er der Engel,
wurd so vernicht !

Er gab sein eigen,
er wusst er musst es tun,
gab sein Selbst.

Nein nicht nur das,
er gab sein Herz !

Er gab das auf,
auf das er war so erpicht.


by DarknessSoul

Fr.Dr.Hackedicht

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Freitag, 13. November 2009, 23:29

Hach, DU weißt.....ich LIEBE Engel! :)



Habe auch was in der Richtung.....nur diesmal ohne Engel und kürzer.



The final curtain



Mit messerscharfen Krallen
hält es sich an ihr fest.
Es schmerzt in Intervallen.
Bienvenue, Final-Contest!


Wahrheit vs. Lügen,
sie buhlen um den Sieg!
Mit letzten Atemzügen
bestreiten sie den Krieg.


"Verdammt sei die Moral",
zischt die Lüge kalt.
"Triff mit Verstand die Wahl",
des Wahrheits Wort verhallt.


Den Leib am Galgen baumelnd,
kann sie sich selber sehen.
Die Sinne - langsam taumelnd-
woll'n endlich von ihr gehen.


Erlösung aller Fragen
im Zeitraffer serviert,
und die Dämonen tragen
ein Lächeln...ungeniert!



(copyright by Fr.Dr.H.)

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DarknessSoul

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Freitag, 13. November 2009, 23:39

Mal wieder sehr schön =)
Nur frag ich mich ob ich nun der Dämon bin,
da ich mir das lächeln am Ende des Gedichtes nicht verkneifen konnt ^^

Dann mal ein sehr chaotisches Gedicht,
so wie ich denke,
das choatischte von mir überhaupt, da ich es einfach aus mir heraus geschrieben habe ohne zu denken,
aber wie ich denke, dennoch mit seinem Sinn.


Illussionen von der Welt
ein einziges Stück vom Wahn.

Jeder ist ein Gott in sich selbst,
kann die Kraft dort finden.

Doch eines bleibt über allem.
Eins wird stehts über dem stehn was in unsere Vorstellung gehört.

Liebe so schön, so wunderbar das sie alles übertrifft.
Liebe so schön das sie stetig zu uns gehört.

Gott sein und die Welt verändern,
Irrealität zu realem Wahnsinn voll im Sinne des Lichts.

Aber alles gelenkt von der Liebe in uns drinne,
von dem einzigen was die Menschen nicht kontrollieren können.

Auch deshalb so schmerzhaft weil die Illussion verblasst,
aber dennoch so schön,
weil wir es fühlen können.

Gott in uns zeigt uns den Weg,
zeigt uns einen Weg die Welt zu steuern
das Chaos zu überstehn
dennoch wird ein Chaos stetig bleiben

Das Chaos der Liebe in unserem Herzen
so werden wir stetig weiter in dieser Verwirrung leben.

In dieser ach so wundervollen Verwirung
nichts zu wissen
Leben in einer einzigen Illussion die uns soviel schenkt
und doch Real ist

Liebe, ja Liebe schenkt uns das
was über allem steht
ja das was wir nicht ausdrücken können,
etwas was im dunklen erscheint und
das Feuer in dem Herzen aller erblühn lässt
die Kälte warm erscheinen lässt
den darin liegt der Wahn
und gerade deshalb ist Gott das Selbst,
weil Liebe so wortlos unbeschreiblich ist.

Schieß den Sternenhimmel ab,
zeig die Sterne mir,
lass mich all das sein von dem ich träume.
Das eine und das andere,
aber nicht das selbe.
Den dort wird alles entstehn,
alles was die Liebe so beherbergt,
was sie so besonders macht, alles was sich in uns befindet,
den die Liebe steigt weiter und weiter empor ohne zu fallen.

Vielleicht geht sie weiter runter doch sie steigt weiter,
den das paradoxe ist die Grenze die wir nicht wissen zu erkennen.

Es ist all das war wir nicht sehn
den unsere Sinne betrügen uns,
doch gehn wir diesen Pfad weiter bleiben nicht stehn
im dunkeln dieses einen was wir als unser bezeichnen
und nehmen so die Liebe mit uns.
Vermischen sie mit Schmerz
obwohl es doch wieder nur das Unwahre ist.

Den Liebe ist.
Ja Liebe ist,
Liebe ist das was alles übertrifft,
Liebe,IST,
LIEBE



by DarknessSoul

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18

Dienstag, 2. Februar 2010, 16:34

Mein Lieblings Haiku:


keine
Worte
für das Licht, das
mich streifte

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19

Dienstag, 2. Februar 2010, 17:30

Ich selbst bin eine fürchterliche Dichterin, aber ich liebe dieses Gedicht von Erich Fried:

Dich

Dich
dich sein lassen
ganz dich

Sehen
dass du nur du bist
wenn du alles bist
was du bist
das Zarte
und das Wilde
das was sich losreißen
und das was sich anschmiegen will

Wer nur die Hälfte liebt
der liebt dich nicht halb
sondern gar nicht
der will dich zurechtschneiden
amputieren
verstümmeln

Dich dich sein lassen
ob das schwer oder leicht ist?
Es kommt nicht darauf an mit wieviel
Vorbedacht und Verstand
sondern mit wieviel Liebe und mit wieviel
offener Sehnsucht nach allem -
nach allem
was du ist

Nach der Wärme
und nach der Kälte
nach der Güte
und nach dem Starrsinn
nach deinem Willen
und Unwillen
nach jeder deiner Gebärden
nach deiner Ungebärdigkeit
Unstetigkeit
Stetigkeit

Dann
ist dieses
dich dich sein lassen
vielleicht
gar nicht so schwer

(Erich Fried)
Gibt's hier keinen, der mir etwas Gutes tun möchte? :love:
http://www.bundeskampf.com/spende/297823

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Dienstag, 2. Februar 2010, 19:03

Das ist eines der schönsten Werke Frieds (den ich sehr verehre), Zimtsternchen. :)

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